Vita Andreas Lichtenberger


Seine Ausbildung absolvierte Andreas in der Schauspielabteilung der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.

Dort erhielt er 1995 einen Solopreis, im angegliederten Wettbewerb beim Treffen der deutschsprachigen Schauspielschulen und wurde 1996 in das Ensemble des Schauspielhauses der Staatstheater Stuttgart übernommen, wo er, bis 2004, in knapp 30 Produktionen zu sehen war.

Gesungen hat Andreas schon immer gern, ob als Leadsänger seiner Band "Bright Side", als Basssolist in Kirchenmessen, oder in A Cappella Formationen und so bewarb er sich 2003 für die deutschsprachige Erstaufführung von „42nd Street“ und bekam prompt eine kleine Rolle (Pat Denning) mit Zweitbesetzung der Hauptrolle Julian Marsh angeboten.

Seither ist, der in Memmingen im Allgäu beheimatete Darsteller, auch auf den Musicalbühnen im deutschsprachigen Raum zuhause und bildete seine Stimme bei Marc Garcia und Kristina Gloge weiter aus.

 Seit 2012 studierte er bei Kammersängerin Hilde Zadek in Wien, und seit 2017 bis Heute wird er musikalisch von Christian Schleicher gecoacht.


In Stuttgart, Essen und Berlin war er in „Mamma Mia“ als Erstbesetzung Sam und Bill zu sehen, in Mannheim gab er den Moonface Martin in „Anything Goes“, mit dem Wittenbrink-Liederabend  „Mozartwerke GesmbH“  tourte er durch die Republik, in Hamburg kreierte er den Charakter des Silberrücken Kerchak in der deutschsprachigen Erstaufführung von “ Disney´s Tarzan“, ist auch auf der Cast-CD in dieser Rolle zu hören und spielte die Titelrolle in „Der Mann von la Mancha“ 2006 an der Staatsoper Nürnberg und 2009 am Theater St. Gallen in der Schweiz.

Andreas liebt die Vielseitigkeit des Darstellerberufes und so ist es nicht überraschend, dass er ebenso im deutschen Fernsehen, in verschiedenen Serien und Filmen bei ARD, ZDF und SAT1 zu sehen, wie auch als Sprecher in Dokumentarfilmen und –Radioproduktionen und als Sänger auf verschiedenen CD-Einspielungen zu hören war und ist.

Darüberhinaus bildet er, gemeinsam mit dem ebenfalls aus Memmingen stammenden Professor für Klavier, an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart, Harald Lierhammer das Chanson Duo  „HaLALi“  und tritt zusammen mit dem Kontrabassisten-Ensemble „Bassiona Amorosa“ in einem eigenen Programm auf.

Mit der Hauptrolle des Axel Staudach in „Ich war noch niemals in New York“ debütierte Andreas 2010 auch auf einer österreichischen Bühne. Diese Produktion hatte Mitte Juni 2012, nach fast 600 Vorstellungen, im Wiener Raimundtheater der VBW (Vereinigte Bühnen Wien) Derniere.

Wien ist mittlerweile zu Andreas´ Lebensmittelpunkt geworden. Hier lebt er mit seiner Frau, Dr. Beatrix Lichtenberger und von hier aus arbeitet er im gesamten deutschsprachigen Raum.

Im Sommer 2012, verwandelte sich Andreas in die Rolle der übergewichtigen aber umso herzlicheren Mutter Edna Turnblad,  im Musical “ Hairspray“, bei den Freilichtspielen Tecklenburg, in Deutschland.

Im April 2013 kehrte er in den Hamburger Dschungel zurück und spielte dort wieder Kerchak, den er anschließend auch in der Stuttgarter Tarzan Produktion, am Apollo Theater bis Juni 2014 verkörperte wo er sein zweites Comeback in den Sommermonaten 2016 gab.

Im Juli 2014 erschuf Andreas, gemeinsam mit dem Autor und Regisseur Peter Lund und dem Komponisten Wolfgang Böhmer, die Figur des Jedermann, in der gleichnamigen Uraufführung der Rockoper, bei den Domstufenfestspielen in Erfurt.

Bereits im Sommer 2011 war Andreas als Fred Graham/ Petruchio in „Kiss me Kate“ beim Sommerfestival Kittsee im österreichischen Burgenland zu sehen.

In dieser Rolle stand er nun auch von  Oktober 2012 bis Ende 2014 an der Volksoper in Wien rund 50 mal auf der Bühne. Im Herbst 2020 gab "Kiss me Kate", mit Andreas sein viel umjubeltes Volksopern Comeback, und auch 2022 wird es weitere Vorstellungen in Wien geben.

Am 19. Oktober 2014 hatte „Shrek – das Musical“ seine deutschsprachige Erstaufführung im Capitol Theater, in Düsseldorf. In dieser Titelrolle war Andreas bis Ende März 2015 in Düsseldorf, Berlin, München, Zürich und Wien als sympathischer wenn auch sehr eigener, grüner Oger zu erleben.

Mit „La Cage aux Folles – Ein Käfig voller Narren“ hatte er Anfang 2016 als Albin/Zaza sein Debüt am Staatstheater Magdeburg und durfte sich dort auch in der Saison 2016/17 in Federn, Mascara und Glitzer hüllen.

Als größtmöglicher Gegensatz verkörperte Andreas seit April 2016 Hochwürden Don Camillo in der Uraufführung des Musicals „Don Camillo & Peppone“. Diese Rolle schneiderte er sich gemeinsam mit Autor Michael Kunze, Komponist Dario Farina und Regisseur Andreas Gergen auf den Leib und zeigte sie bis Ende 2016 am Theater St. Gallen, in der Schweiz und von Januar bis Juni 2017 bei den VBW (Vereingten Bühnen Wien) im Wiener Ronacher Theater.

Im Sommer 2017 stand er noch im Zeltpalast Merzig als Sir Bedevere, in Monty Python's „Spamalot“ auf der Bühne und als im September 2017 das erste Mal für Andreas im Oberhausener Metronom Theater der Vorhang hoch ging erweckte er bereits zum fünften Mal seit 2008 seinen Kerchak zum Leben.

Im Sommer 2015 hat Andreas  erstmals beim Musicalsommer Fulda gespielt, den einbeinigen Paradepiraten Long John Silver, in der Spotlight Musical Uraufführung der „Schatzinsel“, der auch im Oktober 2016 in Hameln anlegte und im Sommer 2018 wieder in Fulda zu sehen war.

Im März 2019 gab es an der Oper Magdeburg die Wiederaufnahme „La Cage aux Folles“ und im direkten Anschluss feierte Andreas am selben Haus sein Rolllendebüt als Tevje in „Anatevka“, und war als dieser auch in der Spielzeit 2019/20 zu sehen.

Im Sommer 2020 war Andreas zum dritten Mal, nach 2006 (Staatsoper Nürnberg) und 2010 (Theater St. Gallen) als „Der Mann von La Mancha“, dieses Mal bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, geplant. Leider verhinderte die CORONA Pandemie die Aufführungen.

Ab Ende August 2020 sollte Andreas an in Mel Brooks Musical "Frankenstein Junior" an der Oper Bonn debütieren und über die gesamte Spielzeit 2020/21 immer wieder als Monster zu sehen sein, aber auch hier waren wegen der Pandemie keine Vorstellungen möglich.

Das Angebot des Santa im "Schuh des Manitu", geplant in München ud Salzburg lehnte Andreas zugunsten einer Großproduktion der stage-entertainment ab, die ebenfalls im Herbst 2020 Premiere haben sollte. Aber CORONA sorgte auch hier für eine Verschiebung.

Nach neuester Planung soll nun Ende Mai 2021 in Hamburg der Vorhang hoch gehen. Stück und Rolle dürfen noch nicht verlautbart werden, aber rein farblich wird Andreas durch seine Shrek- und Tarzanerfahrung bekanntes Terrain betreten. Näheres folgt in Bälde.

 

 

 

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