Sommer 2020
So sieht´s aus.
Infos zu meinem persönlichen Spielplan:
- Frankenstein Junior in Bonn entfällt
- Der Mann von La Mancha in Schwäbisch Hall entfällt
- Meine geplante Großproduktion in Hamburg wurde von Herbst 2020 auf Frühjahr 2021 verschoben
- Kiss me Kate haben wir bereits vorgeprobt und es wird 8 Vorstellungen an der Volksoper Wien im September und Oktober geben.
Am besten und aktuellsten informiert seid ihr über meine offizielle Facebook Seite deren Link ihr hier unten findet. Aber auch hier werde ich regelmäßig über die neuesten Entwicklungen Bescheid geben.
Immer wünsche ich Euch am Ende meiner Berichte Gesundheit, im Moment wichtiger denn je, passt auf Euch auf.
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März 2020
Aktuelles Unerfreuliches
Absagen und Verschiebungen
Die Covid 19 Pandemie erfasst immer mehr Bereiche des täglichen Lebens und somit gibt es größte Unsicherheiten, auch im Theaterbereich. Ich bringe Euch kurz auf den aktuellen Stand, was meine Engagements betrifft. Eigentlich war 2020 fest verplant.
Im Januar hatte ich noch zwei Hello Dolly Vorstellungen und sprang außerdem am Stadttheater Ulm als Albin/Zaza in der dortigen La Cage aux Folles Inszenierung ein. Ein super Erlebnis, nach gerade mal zwei Probentagen spielte ich mit der wunderbaren Hilfe der Ulmer Kollegen insgesamt drei Vorstellungen und spürte wieder die große Qualität dieses Stückes und vor Allem seiner Musik, auf den Flügeln des hervorragenden Ulmer Orchesters.
Dann sollten eigentlich in Bonn die Proben zu Frankenstein Junior beginnen, einem Mel Brooks Musical. Diese wurden verschoben und womöglich muss die gesamte Produktion abgesagt werden. Umso bedauerlicher, weil ich in Bonn endlich wieder mal die Bühne mit Mathias Schlung geteilt hätte, den ich 2012 bei Hairspray in Tecklenburg kennen und schätzen lernte. Es entwickelte sich über die Jahre eine Freundschaft, die gerne auch mal wieder auf der Bühne augelebt hätten, aber nun muss das warten
Kiss me Kate Wiederaufnahme in Wien wird wohl auch verschoben. Genaueres demnächst und auch mein Sommertheater Engagement in Schwäbisch Hall ist gefährdet. Dort soll ich meinen dritten Mann von La Mancha spielen nach Nürnberg 2006 und St. Gallen 2009.
Bitte gesund bleiben!
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31.12.2019
Abschied von 2019 und Ausblick auf 2020
5 Rollen, 6 Töchter, 2 Söhne und jede Menge Töne
Im März tauchte Sohn Nr.1 auf, eigentlich muss man sagen er tauchte wieder auf, denn es handelte sich um Jean Michelle, der Junge den das Paar George und Albin, im Käfig voller Narren großgezogen hat. Diese Produktion kam in Magdeburg so gut und erfolgreich beim Publikum an, dass sie nun noch einmal auf den Spielplan gesetzt wurde. Also brachte ich meine Kleider, Schuhe und Perücken, die ich nach dem vermeintlichen Ende der Produktion dem Theater abgekauft hatte wieder mit, wetzte das Rasiermesser und huldigte erneut, Mascara, Marabu und Schalimar. Es wurden herrliche Vorstellungen mit teilweise neuen, wunderbaren Kollegen und das Magdeburger Publikum tat das übrige, stürmte und feierte die Vorstellungen, sodass es sich wirklich nicht nach Arbeit anfühlte. Danke, Danke, Danke!
Parallel zu unserer kleinen Travestie Show, wurden mir in Magdeburg 5! Töchter verpasst, denn es begannen die Proben zu Anatevka und ich schlüpfte erstmals in die Rolle von Tevje, der sich mit den Heiratsplänen seiner Mädels, der Unterdrückung seiner Heimat, eines kleinen jüdischen Shtetls, dem Leben an sich und seiner geliebten Ehefrau Golde auseinandersetzen und arrangieren muss. Es wurde eine riesen Überraschung für mich, denn eigentlich fühlte ich mich noch zu jung für die Rolle und hatte diesen Klassiker des Musicals nicht unbedingt auf meiner aktuellen Wunschliste, aber ich lag total falsch. Anatevka ist so ein tolles Stück, so erfüllend und berührend, so fröhlich und traurig, so zum Lachen und zum Fürchten und die Rolle des Tevje ein einziges Geschenk. Danke lieber Erik Petersen, dass du dir mich als Tevje in deiner Inszenierung ausgesucht und mich davon überzeugt hast. Ich wünsche mir, dass mir diese Rolle noch über viele Jahre in verschiedenen Inszenierungen begegnen wird. In Magdeburg spielen wir Anatevka noch bis in den April nächsten Jahres hinein. Kommt und schaut, genießt, lacht, leidet, es wird alles geboten was Theater kann. Mit sichtbarem Orchester auf der Bühne, mit einem höchst leidenschaftlich spielendem und tanzendem Chor, mit Klezmer Quartett in der Szenerie, wunderschönen Bildern und herrlich komischen, sowie herzzerreißenden Szenen. Ich liebe Anatevka.
Den Sommer verbrachten wir in Fulda. Zunächst übernahm ich in Die Päpstin die Rollen des Vaters und des Papstes. Zum einen bekam ich nun also noch eine Tochter und einen Sohn dazu, zum anderen ließ ich quasi meinen Don Camillo auf der Karriere Leiter zum größtmöglichen Erfolg hinauf steigen und übernahm in Fulda das Pontifikat. Es war ein großes Vergnügen die beiden Rollen gegeneinander abzusetzen und den prügelnden, strengen aber bigotten Dorfprediger und Vater von Johannes und Johanna mit einem Papst zu konterkarieren , der dem Leben und vor allem den leiblichen Genüssen desselben höchst aufgeschlossen gegenüber steht. Da hat es dann auch nicht gestört, dass beide Figuren der verfrühte Bühnentod ereilte, so kam ich wenigstens frisch geduscht zum Applaus!
Im Anschluss an Die Päpstin begannen die Proben für die Neuinszenierung von Bonifatius. Zum 1275. Stadtjubiläum hatten der Bürgermeister der Stadt und das Spotlight Team einen verwegenen Plan gefasst. Das erste Musical, das Spotlight schrieb und produzierte und das sich mit Leben und Wirken des Stadtheiligen und Stadtbegründers Bonifatius befasste, sollte in einer Open Air Inszenierung auf dem Fuldaer Domplatz gezeigt werden. Mit 60 köpfigem Orchester, einem 130 Sängerinnen und Sänger starkem Chor und großer Musicalbesetzung mit 30 Kollegen, auf einer gigantischen, Triptychon ähnlichen Bühne, vor allabendlich 4500 Zuschauern. Mir wurde die Rolle des Radbod anvertraut, der heidnische Friesenherzog der Bonifatius tötet und ihn somit Märtyrer macht. Ein schöner Kontrast also zum Papst, und dem Priester und außerdem durfte ich mal die Bass Frequenzen meiner Stimme bedienen, was für so manchen überraschend war. So verrückt sich das Unternehmen in seiner Planung anhörte so faszinierend war es, dass wir es tatsächlich auf die Beine stellten. Allen Unkenrufen, Wetterkapriolen und anderen Herausforderungen zum Trotze erschuf Regisseur Stefan Huber ein, für alle die dabei waren, sicherlich unvergessliches Erlebnis.
Im Herbst gab es dann neben den Anatevkas in Magdeburg auch einen wunderschönen Abend in Hamburg. Im Schmidt Theater wurde zum ersten deutschen Broadway Backwards Konzert geladen. Zugunsten der deutschen Gender Gesellschaft tauschten Darsteller fleißig die Geschlechter Rollen und so sang ich die Liste falscher Kerle, den Frauensong aus Kinky Boots und mit meinen Päpstinnen Kollegen Lutz Standop und Leon van Leeuwenberg aus dem Musical Die drei Musketiere das Terzett von Constance, Milady und Königin Anna, Wer kann schon ohne Liebe sein. Außerdem stand ich, am Jahrestag der Derniere von Tarzan 2018, als Jane auf der Bühne und sang ein Duett mit Nadja Scheiwiller als Tarzan, ganz ohne Dschungel ging es halt auch 2019 nicht!
Durch Bonifatius lernte ich die Dirigentin des Orchesters kennen, die zugleich die Kammeroper Köln leitet und als sie für die Wiederaufnahme Hello Dolly einen Horace Vandergelder suchte, erlaubte es mir mein Terminplan auch diese Rolle meinem Repertoire hinzuzufügen. Den bereits gespielten Vorstellungen folgen noch zwei weitere im Januar 2020.
Zum Abschluss des Jahres reiste der Spotlight Tross nach Hameln und wir spielten im Hamelner Stadttheater nochmals Die Päpstin. Hameln ist ein wundervoller Ort für diese Zeit des Jahres und wir genossen alle die Zeit mit dem herzlichen Hamelner Publikum und den außergewöhnlich freundlichen und zuvorkommenden Gastgebern. Ein sehr schöner Jahresabschluss!
Für 2020 gibt es reichlich Pläne über die ich noch nicht allzu viel verraten darf, allerdings ist bereits beschlossen, dass es, nach 6 Jahren Pause im Mai und Juni Wiederaufnahme Vorstellungen von Kiss me Kate an der Volksoper in Wien geben wird und ich freue mich natürlich sehr darauf endlich wieder daheim zu spielen. Auch Sommertheater wird es geben und die lang ersehnte Wiedervereinigung mit einem Kollegen den ich 2012 im Sommer liebgewonnen habe und mit dem ich endlich wieder gemeinsam auf der Bühne stehen werde.
Mehr davon demnächst. Bis dahin, bleibt gesund und munter und dem Theater gewogen!
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31.12.2018
Abschied von 2018 und Ausblick auf 2019
Unverhofft kommt oft und immer anders als man denkt
Eigentlich war ja geplant, dass ich die Oberhausener Gorilla Sippe nur bis Ende März anführe, aber weil es immer anders kommt als man denkt war ich bereits im Mai wieder da und spielte die Serie zu Ende, bis wir die deutsche Produktion von Disneys Musical Tarzan am 28.09.2018, nach 10 Jahren Spielzeit (5 in Hamburg, drei in Stuttgart und 2 in Oberhausen) in den Theaterhimmel verabschiedeten und tatsächlich standen bei der letzten Show noch 5 Kollegen, inklusive mir, auf der Bühne, die 10 Jahre zuvor die Premiere in Hamburg gespielt hatten. Es war ein hoch emotionaler Abschied und ich danke dieser Produktion und dieser Rolle für alles was mir in dieser Zeit geschenkt wurde, was ich erleben und erfahren durfte und ich werde es nie vergessen!
Während dieser Monate ließ sich auch meine Rückkehr auf die Hispaniola, im Fuldaer Schlosstheater mit dem Dschungel vereinbaren. Long John Silver und seine 14 Mann besetzten des Totenmanns Kiste und wieder durfte ich feststellen, dass das wirklich eine meiner Lieblingsrollen ist. Welcher Bub mag es nicht Pirat zu spielen und Die Schatzinsel zu suchen und so hoffe ich, dass wir irgendwann die nächsten Jahre erneut in See stechen und ich mir wieder die Holzmanschette ums Bein schnallen werde.
Heimgekehrt im Herbst begann die Arbeit an unserem 4 Voices Programm, mit Maya, Ramesh Nair und Missy Mai und es entstand ein unheimlich abwechslungsreicher Abend, mit grandioser Band, unter der Musikalischen Leitung von Rens Newland, ein Bogen vom Horror Shop bis Mamm Mia, von ganz neuen, noch kaum bekannten Musicals bis zu regelrechten Klassikern. Ich holte unter anderem das schwarze Pailletten Kleid mit den Glitzer Stöckeln raus, gab nochmal Edna aus Hairspray, machte Maya den Franz Josef und sang Javert aus Les Miserables und den Grafen Krolock, zwei Rollen, die ich gerne auch noch meinem Spielrepertoire hinzufügen würde. Bis Dezember spielten wir 10 Konzerte quer durchs Land und hatten viel Freude mit unserem Publikum.
Am 16. November gelang mir noch ein besonderer Ausflug in eher ungewohnte Musikwelten. Mit Cecile Nordegg sang ich im Cafe Korb in Wien französische Chansons und bereicherte das Programm mit Gusto Stückerln von Reinhard Mey und Georg Kreisler, eine Rückschau auf meine HaLALi Vergangenheit, das Chansons Duo, das ich einst regelmäßig mit dem wunderbaren Harald Lierhammer zu Gehör brachte. Eigentlich sollte ich das wieder öfter machen.
Vielleicht gelingt das ja im nächsten Jahr, wobei ich bereits weiß, dass es da nur wenig freie Termine geben wird, denn neue Rollen an alt bekannten Spielstätten warten auf mich. In Magdeburg und Fulda wird es Rollen Debüts für mich geben und mal schauen was sonst noch so passiert.
Ich wünsche Euch ein großartiges 2019, mit Gesundheit und schönen Momenten en Masse.
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31.12.2017
Abschied von 2017 und Ausblick auf 2018
3 Wiederaufnahmen, 2 Galas, 2 Premieren und 1 Konzertserie, arbeitsreiches 2017
Wie angekündigt begann das Jahr mit der Wiener Spielzeit unseres Don Camillo & Peppone. Ein halbes Jahr belebte unser kleines Dorf Boscaccio die Bühne des Ronacher und es war faszinierend zu sehen, wie im Ensuite Spielbetrieb unsere Geschichte immer intensiver und detaillierter wurde und wie sich dieses unglaublich gute Ensemble die Spielfreude behielt und immer noch steigerte.
Unterbrochen wurde diese Serie von der szenisch konzertanten Aufführungsreihe von Jesus Christ Superstar. Dies geschieht jedes Jahr in der Vorosterwoche bei den Vereinigten Bühnen Wien und so wurde unser Dorfplatz zum Schauplatz der musikalisch biblischen Geschichte über die letzten Tage Jesu. Große Teile der Camillo Cast waren mit von der Partie und auch ich durfte mitmachen und gab den Herodes, wobei der mit Wasser gefüllte Orchestergraben, der bei Don Camillo den Fluss am Rande Boscaccios darstellt, kurzerhand zu Herodes Schwimmbecken umfunktioniert wurde, um das herum, und in meinem Fall, in dem drin (und zwar komplett untertauchend), eine große Poolparty gefeiert wurde.
Eine weitere Abwechslung war Musical meets Opera (MMO). Das ist eine gemeinsame Veranstaltung der VBW mit den Freunden der Wiener Staatsoper und es gibt diese Reihe bereits seit 2010. Im Bühnenbild eines VBW Musicals treffen sich Vertreter von Musical und Oper zu einer launigen Sonntags Matinee sprechen und singen über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Genres und lassen die Grenzen derselben verschwinden indem sie auch gemeinsam musizieren. Ein wunderbarer Blick auch hinter die Kulissen. So zeigten wir zum Beispiel die Prügelszene zwischen Don Camillo und Peppone erst so, wie sie der Zuschauer jeden Abend zu sehen bekommt (die beiden prügeln sich, deutlich hörbar, im off und jedes Mal wenn einer ins Bild stolpert ist er mehr ramponiert und verschwindet wieder zum nächsten Schlagabtausch auf die Seitenbühne), um dann die off Szene auf die Bühne zu verlagern. Und so bekam das Publikum nun zu sehen, wie Hochwürden zum Geräuschemacher mit Blecheimer und anderen Utensilien mutierte, eine Maskenbildnerin dem Bürgermeister immer schlimmere Wunden zufügte, beide, inklusive Messdiener genau auf die Musik abgestimmte Schreie produzierten um am Ende der Szene dann eben komplett erschöpft und lädiert vorm Publikum zu stehen. Ein großartiger Vormittag vor begeistertem, ausverkauftem Haus.
Außerdem hatte ich während meiner Camillo Spielzeit auch noch ein paar Vorstellungen auf Glitzerpumps in Magdeburg zu spielen, da der Käfig voller Narren auch dieses Jahr geöffnet hatte.
Und noch ein spezielles Konzert gab es im Februar, an dem ich auf der Bühne teilnahm. 20 Jahre Colosseum Theater in Essen wurde gefeiert und viele Darsteller der ehemaligen Produktionen des Hauses sangen ein großes, abwechslungsreiches Programm, für das ich mich durch meine Mamma Mia! Vergangenheit qualifizierte. Es war wie ein herrliches großes Klassentreffen und wir genossen es alle sehr.
Kaum war mein Hochwürden Ende Juni in den Ruhestand gegangen fand ich mich in Merzig, im Saarland wieder. Hier war im Zeltpalast, einem sehr einzigartigen Spielort mit großer Bühne eine Sommerspielzeit von Monty Pythons Musical Spamalot, in der Salzburger Inszenierung geplant. Das Ganze mit zwei Wochen Wiederaufnahmeproben, was eigentlich absolut ausreichend für eine Wiederaufnahme ist. Dummerweise aber gab es nun Vorproben für die neue Saison in Salzburg, die sich mit den Merzig Terminen überschnitten und so wurde, bis auf drei Rollen komplett neu besetzt. Ich war als Sir Bedevere und Mutter und Ross dabei und traf auf mir neue und auch einige altbekannte Kollegen und alle zusammen haben wir tatsächlich in gut zwei Probenwochen eine, für uns, neue Inszenierung gerockt und hatten dabei zwar wahnsinnig viel Arbeit, aber auf Grund des Stückes eben auch wahnsinnig viel Spass. Es wurde ein Blödelfest auf höchstem Niveau, eine absurd, komische Sommerfrische mit unfassbar viel Spielfreude, Elan und Qualität.
Ohne Zwischenstopp Zuhause, ging es von Merzig direkt weiter nach Oberhausen, in den, ja, man hat ja nur darauf gewartet, Disney Dschungel! Was in meinem letzten Jahresrückblick noch eine fromme Wunschspekulation war, wurde nun tatsächlich wahr. Auch die dritte deutsche Station von Disneys Musical Tarzan, musste nicht auf meinen Kerchak verzichten. Relativ spontan wurde ich gebeten die Gorilla Sippe für die Zeit von September bis März zu übernehmen und freudig stellte ich fest, dass das perfekt in meinen Zeitplan passt. Also Weihnachten im Dschungel, übrigens mit einigen Hamburg Premieren Kollegen, die nun auch wieder zurückgekehrt sind – eine starke Truppe.
Apropos Weihnachten: Trotz des Spielzeitendes von Don Camillo haben die alte Gina und Hochwürden sich nicht aus den Augen verloren. Maya Hakvoort hat die Formation 4 Voices of Musical gegründet, mit der sie seit Jahren bereits Konzerte gibt. Seit diesem Winter bin ich nun auch Teil dieser Formation. Es war zwar nicht ganz einfach wochenlang von Oberhausen an den freien Tagen nach Wien zu Reisen aber es hat sich gelohnt, denn wir haben ein wunderschönes Weihnachtsprogramm zusammengestellt und erprobt und dieses wurde dann, unter anderem im Stephansdom in Wien und im Schloss Grafenegg (aufgezeichnet und ausgestrahlt vom ORF) performt. Im nächsten Jahr erarbeiten wir dann ein neues Musical Programm und werden damit in Österreich unterwegs sein.
Und das war dann 2017, nächstes Jahr werde ich bis Ende März noch bei Tarzan sein, dann gibt es die 4 Voices Konzerte und im Sommer ist bereits die dritte Auflage unserer Schatzinsel, diesmal zurück in Fulda geplant. Bleibt gesund und neugierig und wir sehen uns 2018!
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31.12.2016
Abschied von 2016 und Ausblick auf 2017
Hach, war das schön
2016 durfte ich mich so richtig austoben: 4 wunderbar unterschiedliche Rollen in 4 verschiedenen Theatern plus einer Geburtstagsgala, auf Bühnen in allen drei deutschsprachigen Ländern – kurzum ein herrliches Eurovisions - Jahr!!!
Den Anfang machten die Proben zu La Cage aux Folles - Ein Käfig voller Narren, in Magdeburg. Zum ersten Mal durfte ich an diesem 3-Sparten Haus arbeiten und habe es von Anfang an sehr genossen. Unglaublich tolle und freundliche Kollegen in allen Gewerken und ein großes Herz und jede Menge Verständnis von und Leidenschaft fürs Musical! Bei der Premiere, am 13. Februar durfte ich dann auch noch das überwältigend musicalbegeisterte Magdeburger Publikum kennen lernen und von da an war jede Reise nach Magdeburg Freude und positives Erlebnis zugleich. Dafür lohnt sich dann doch auch die komplette Körperrasur um meiner Darstellung von Albin/Zaza das nötige Erscheinungsbild zu verleihen. Mein Fazit: 105 Kilo Travestie – ich liebe es!
Im Februar begannen dann in der Schweiz, am Theater St. Gallen, die Proben zu Don Camillo & Peppone. Eine Uraufführung, angelehnt an die Erzählungen von Giovannino Guareschi, bekannt geworden vor allem durch die Filme mit Fernandel als Don Camillo und Gino Cervi als Bürgermeister Peppone. Michael Kunze hat die Texte zur musikalischen Bühnenfassung geschrieben und Dario Farina die äußerst abwechslungsreiche Musik. Unter der Regie von Andreas Gergen entstand eine intensive Bühnenerzählung, die auch prompt mehrfach für die Preise der Deutschen Musical Akademie nominiert wurde, in der es für mich eine Herausforderung war meinen eigenen Don Camillo zu finden, inspiriert von, aber nicht kopiert bei Fernandel, mit all seinen Leidenschaften, Nöten und Lieben für die er kämpft, leidet und lebt. Mit diesem besonderen Charakter zu verschmelzen ist ein einnehmendes Erlebnis und ich freue mich riesig, dass meine Reise mit dem streitbaren Pfarrer, nach der letzten Schweizer Vorstellung, Silvester 2016, bereits im Januar 2017 im Ronacher Theater in Wien fortgesetzt wird.
Und ewig grüßt der Dschungel! Tarzan lässt mich, und ich meinen Kerchak nicht los. Nach dem Premieren Jahr in Hamburg 2008/09 meinem Comeback 2013/14 mit der Hamburger Derniere und der Stuttgarter Premiere hatte ich diesen Sommer die Ehre auch die Stuttgarter Spielzeit mit zu beschließen. Von Juni bis Ende August war ich nochmals Sippen Oberhaupt und ließ anschließend meine Dschungelfamilie gen Oberhausen ziehen. Wer weiß, vielleicht werde ich ja auch auf dieser Bühne irgendwann noch mal „Gar keine Wahl“ haben.
Und noch ein alter Bekannter suchte mich dieses Jahr heim: Long John Silver, der einbeinige Pirat aus dem Spotlight Musical Die Schatzinsel forderte Herbst 2016 meine Dienste ein und ich gehorchte bereitwilligst. Dieses alte Rauhbein mit dem buttermesserweichen Herz segelte mit der Hispaniola im Oktober nach Hameln, sang, trank und plünderte einen guten Monat lang in alter Manier mit seiner Crew und hatte einfach mächtig viel Spielfreude mit diesem besonders gelungenen Musical aus der Feder von Dennis Martin. Hameln war gut zu uns und wir bedankten uns mit schrecklich guten Vorstellungen. Ein mörderischer Spass für alle auf, hinter, über und vor der Bühne, inklusive Publikum. Hameln, gerne wieder !!!
Und dann war da noch, Mitte Oktober, die tolle Geburtstagsgala meiner Kollegin Maya Hakvoort. Zu ihrem 50. Lebens- und 30. Bühnenjubiläum stellte sie ein rauschendes Sängerfest im Raimund Theater in Wien auf die Beine, mit Kollegen aus ihren zahlreichen Produktionen und auch ich durfte dabei sein. Es wurde ein unvergesslicher Abend, gerade gebührend für diese einmalige Darstellerin und wir haben bereits beschlossen die Zusammenarbeit noch zu intensivieren. Was genau das bedeutet werdet ihr spätestens Ende 2017 erfahren.
Soviel zu 2016, das kommende Jahr beginnt mit Don Camillo in Wien und auch Der Narrenkäfig in Magdeburg wird noch ein paar Mal gespielt werden, und was sonst noch kommt, davon lasse ich mich überraschen und erzähle es Euch dann wieder hier. Auf ein gesundes, lebendiges 2017!
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31.12.2015
Abschied von 2015 und Ausblick auf 2016
Shrek und Long John Silver bestimmten 2015 mein Berufsleben und der Einbeinige ist auch 2016 wieder mit von der Partie, als eine von vier Bühnenfiguren, denen ich "dienen" werde.
Berlin, München, Zürich, Wien und Fulda hießen die Bühnenstationen des letzten Kalenderjahres und ich bedanke mich bei wunderbaren Kollegen auf und hinter der Bühne für die vielen großartigen, lustigen, ernsten Begegnungen, Gespräche und Momente.
2016 wird ein Jahr voller Herausforderungen und mit wenig Zeit zum Luftholen. Ich freue mich sehr, dass mein persönlicher Spielplan bereits bis Mitte 2017 gefüllt ist und, dass ich in dieser Zeit wieder in Österreich, Deutschland und der Schweiz auf der Bühne stehen werde. Es wird für mich ein Rollendebut, eine Uraufführung, ein Comeback und ein Comebackback geben! Ich darf zwar noch nicht alle Rollen und Stücke benennen, aber es wird eine extreme Bandbreite zwischen den verschiedenen Bühnencharakteren geben und ich hoffe sehrsehr, dass mir immer bewusst sein wird zu welchem Moment ich, in welcher Rolle, auf welcher Bühne stehen werde, denn Verwechselungen wären fatalst !
Die erste Premiere des Jahres werde ich in Magdeburg spielen. In "Ein Käfig voller Narren" werde ich Albin sein, der mit seinem Mann George den Travestie-Club "La Cage aux Folles" in St. Tropez betreibt und dort selbst als Zaza der gefeierte Star ist. Als Jean Michel, George´s Sohn heiraten und den Eltern seiner Braut eine "normale" Familie präsentieren will, beginnen herrliche Charaden und Verwandlungen, die bereits im originalen, französischen Theaterstück, dem folgenden Film und dem dann in Amerika enstandenen Musical ein Millionenpublikum begeistert haben ( www.theater-magdeburg.de/spielplan-tickets/musiktheater/ein-kaefig-voller-narren/ ).
Ende April folgt eine Uraufführung und den Sommer über ein Wiedersehen mit einem liebgewonnenen Bühnenfreund. Über Beides darf ich noch nicht mehr verlauten lassen, aber die Vorfreude ist schon riesig.
Im Oktober dann ist Long John Silver zurück, wenn die Piraten Hameln unsicher machen. Meine Spieltermine hierzu folgen in Kürze. ( www.schatzinsel-hameln.de ).
Also, 2016 wird beruflich gesehen schon mal ein tolles Jahr und ich hoffe viele von Euch kommen eine der zahlreichen Vorstellungen besuchen.
16.07.2015
Deutschsprachige Musical-Welturaufführung "Die Schatzinsel" in Fulda
Das Musical, aus der Spotlight Musical Schmiede, bekannt durch Bonifatius, Elisabeth - Leben einer Heiligen, Friedrich, Kolping und der Päpstin wird ab dem 17. Juli 2015 im Schlosstheater Fulda zur Aufführung gebracht.
Die Piratengeschichte des weltberühmten Romans wird mit einer Rahmenhandlung versehen, die direkt mit der Biographie des Autors Louis Stevenson verbunden ist. Ein unterhaltsames Musical mit Tiefgang und vielen mitreißenden Melodien die sich sicherlich zum Ohrwurm entwickeln werden. MIt auf der Bühne lauter wunderbare Kollegen wie Friedrich Rau, Anna Thoren, Norbert Lamla, Frank Logemann, Lutz Standop, Olaf Meyer, Dietmar Ziegler und viele Weitere. Ich selbst spiele Long John Silver den holzbeinigen Piraten, habe ein paar herrliche Songs und freue mich riesig auf die Freibeuter-Wochen.
08.05.2014
Neue Produktion
Deutschsprachige Erstaufführung im Capitol Theater in Düsseldorf - "SHREK" das Musical
Mit großer Freude gebe ich bekannt, dass ich ab Oktober 2014 die Titelrolle des SHREK übernehme. Premiere wird am 19.10.2014 sein und unter der Regie von Andreas Gergen, der Choreographie von Kim Duddy und der musikalischen Leitung von Heribert Flecker werden unter anderem auch die wunderbaren Kollegen Bettina Mönch, Carsten Lepper und Andreas Wolfram als Fiona, Lord Farquard und Esel auf der Bühne stehen. Die Düsseldorfer Spielzeit ist zunächst bis Anfang Januar 2015 geplant, bevor es anderorten weiter geht.
Den großen Grünen aus dem Sumpf zu spielen wird bestimmt ein riesen Spass aber auch eine große Herausforderung an Kondition und Stimme. In jedem Fall wird diese Produktion ein gleichsam beglückend- und berührendes Erlebnis für alle Generationen.
Die genauen Termine folgen noch.
Auf Wiedersehen im Sumpf !!!
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10.04.2014
Neue Produktion
Uraufführung bei den Erfurter Domstufenfestspielen - JEDERMANN (Rockoper/Musical)
Im Sommer 2014 übernehme ich die Titelrolle in der Uraufführung der Rockoper "Jedermann" bei den Erfurter Domstufenfestspielen. Ich freue mich riesig auf dieses großartige Projekt aus der Feder und unter der Regie von Peter Lund und mit der wunderbaren Musik von Wolfgang Böhmer.
Premiere ist am 10. Juli und wir spielen nur 15 mal, also haltet euch ran, denn ein Großteil der Karten ist schon weg und es wird ein gigantischer Abend mit Synfonischem Orchester und Rockband. Auch das Bühnenbild wird ein absoluter Hingucker und wenn Ihr Euch die Besetzung durchlest seht Ihr welch fantastische Kollegen für dieses Projekt gewonnen werden konnten.
Die Aufführungsdaten findet ihr bei den Terminen.
26.09.2013
Bilder - Upload Rollenfotos
Neue Kategorie: Tarzan Neue Flora Hamburg 2013
Bei den Rollenfotos findet Ihr nun 10 neue, aktuelle Bilder, die Morris Mac Matzen von Tarzan in Hamburg gemacht hat. Viel Spass beim Anschauen !!!
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23.09.2013
Termine - Änderung
Tarzan Termine Hamburg
Die Spieltermine für meine letzten Tarzan Vorstellungen in Hamburg (Derniere am 2. Oktober 2013) haben sich geändert.
Ihr findet die aktuelle, berichtigte Fassung unter TERMINE.
Bilder Upload!
Album Privat
Im Album "Privat" wurden neue Fotos hochgeladen!
SOKO Donau im ZDF
Staub zu Staub
Am 01.02.2013 wird die vierte Folge der achten Staffel im ZDF ausgestrahlt. Mehr Informationen gibt es hier.
ONLINE
Liebe Besucher!
Ich freue mich riesig euch meine neu designte Homepage vorstellen zu dürfen. Es war viel Arbeit und ein langer Weg, aber das Ergebnis macht mich glücklich und euch hoffentlich Freude.
Ich danke dem master mind Wolfgang und seinen ausführenden Händen Sebastian und vor allem meiner lieben Trixi, die mich und die Seite mit sicherem Gespür dorthin geleitet hat wo und wie ihr es nun auch betrachten könnt und die immer im richtigen Moment angetrieben, motiviert oder gebremst und orientiert hat.
So und nun wünsch ich euch viel Spaß beim Stöbern in den Archiven, beim Reinhören in die Lieder oder beim Reinschauen in die Videos.
Ich freue mich jedenfalls über Feedback, welches ihr, bei bedarf, gerne an die angegebene Kontaktadresse mailen könnt.
Außerdem weise ich euch auch auf den kleinen Facebook-Button, unten links auf der Startseite hin. der führt euch direkt auf meine offizielle Facebook Seite, auf welcher ihr regelmäßig mit Archiv-Kostbarkeiten und aktuellem Material beliefert werdet und wo ihr auch gerne eure Kommentare hinterlassen könnt. Klickt den gefällt mir Button und so werdet ihr dann auch via Facebook immer sofort informiert, wenn es etwas Neues gibt.
Also: hereinspaziert, den Vorhang hoch, hier ist meine neue virtuelle Homepage!!!
Euer
Andreas
SOKO Donau
Staub zu Staub
Im operettengeschwängerten K.u.K.-Ambiente von Bad Ischl ermittelt das Soko Donau-Team an einem kniffligen Fall: Der Inhaber der Traditionskonditorei wurde ausgerechnet mit seiner eigenen Spezialität, einem Leharbusserl, vergiftet. Während sein Patissier krumme Dinge dreht, um sich zu bereichern, und sein Sohn sich in Wien vor Geldeintreibern fürchten muss, gibt es noch eine trauernde Witwe und eine geschockte Geliebte, die Ehefrau Nummer zwei werden wollte. (Text: ORF)
Regie: Erhard Riedlsperger